Vorstellung von Thomas Grabowski als "Prädikanten-Azubi"

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Vorstellung von Thomas Grabowski als "Prädikanten-Azubi"

Hallo zusammen, 

viele kennen mich vielleicht schon als Presbyter und Finanzkirchmeister, heute möchte ich mich Ihnen aber noch mal als ganz anders, nämlich als Prädikanten-Azubi vorstellen.

Als Presbyter habe ich schon an vielen Gottesdiensten mitgewirkt, sei es, dass ich den Lektorendienst verrichtet habe, oder auch im Vorbereitungsteam Gottesdienste mitgestaltet habe. Das hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, gerade wenn man mal etwas von den üblichen Wegen abgewichen ist und zum Beispiel Lichtschwerter oder Baustrahler im Gottesdienst zum 1. Advent eingesetzt hat. Vielleicht erinnern Sie sich ja. Zudem fand ich, dass in der Gottesdienstliturgie auch eine ziemliche Kraft steckt. Ich hatte nur immer das Gefühl, hier eigentlich nicht genug zu wissen, um diese auch richtig nutzen zu können.

Nun ja, dachte ich mir, das lässt sich sicherlich ändern und so habe ich mich um eine Ausbildung zum Prädikant beworben, wobei mich unsere Kirchengemeinde und auch der Kirchenkreis sehr unterstützt haben, wofür ich dankbar bin.

Es war gar nicht so einfach einen Ausbildungsplatz zu erhalten, da die Plätze für die Ausbildung begrenzt sind und die Nachfrage recht hoch ist, was ich natürlich gut nachvollziehen kann, da ich nicht der einzige bin, der sich hier qualifizieren lassen will und mehr über seinen Glauben lernen will. Ich hatte dann Glück und durfte jetzt schon direkt nach dem Zulassungskolloquium mit der Ausbildung beginnen. Die ganz überwiegende Zahl meiner 24 Mit-Azubis mussten nämlich erst noch ein Jahr warten, bis sie mit der Ausbildung loslegen durften. 

Die Ausbildung dauert anderthalb Jahre und ist ziemlich vollgestopft mit Bibelkunde, Predigtlehre und, und, und. Dabei ist die Ausbildung in unserer Landeskirche im Vergleich noch die kürzeste. In anderen Landeskirchen dauert sie bis zu drei Jahren.

Prädikanten sind in unserer Kirche Gemeindemitglieder, die, wie es so schön im Prädikantengesetz heißt, die Gabe zur Verkündigung habe und entsprechend dann zur Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung berufen und beauftragt werden. Voraussetzung für die Beauftragung ist die erfolgreiche Teilnahme an der Ausbildung, die ich jetzt begonnen habe. 

Als Prädikant darf ich dann nach meiner Beauftragung selbständig Gottesdienste halten, also die Liturgie leiten, predigen, das Abendmahl einsetzen und auch taufen. Prädikanten können zudem in Einzelfällen kirchliche Trauungen und Bestattungen übertragen werden. 

Das alles muss ich natürlich im Rahmen meiner Ausbildung erst lernen und üben und so werde ich als Azubi in dem ein oder anderen Gottesdienst in der nächsten Zeit auch mal eine Predigt halten dürfen oder bei der Liturgie mitwirken. Wäre schön, wenn ich dann auch von Ihnen eine Rückmeldung bekomme, was Sie gut fanden und natürlich auch, was ihnen nicht so gut gefallen hat, ich muss ja schließlich lernen und das geht mit guten Rückmeldungen viel leichter.

Ich freu ich auch schon darauf, wenn ich mein neu zu erwerbendes Wissen anwenden darf und hoffentlich auch mit Ihnen zusammen Dinge auszuprobieren kann. Vielleicht finden wir zusammen auch noch andere Formen, als jetzt schon in unserer ja nicht gerade kleinen Gottesdienstauswahl vorhanden sind. Da hoffe ich doch sehr auf Ihre Unterstützung und Ihre Rückmeldungen.

Es grüßt Sie Ihr Prädikanten-Azubi

Thomas Grabowski

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