Mein Reisejahr - oder: ein ganz besonderes Sabbatical mit der Familie

Mein Reisejahr - oder: ein ganz besonderes Sabbatical mit der Familie

Mein Reisejahr - oder: ein ganz besonderes Sabbatical mit der Familie

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Mein Reisejahr - oder: ein ganz besonderes Sabbatical mit der Familie

Reisen ist eine der schönsten Arten, die Welt zu entdecken und bleibende Erinnerungen zu schaffen. Ein Jahr auf Reisen mit der Familie ist ein Abenteuer, das nicht nur die Bindungen stärkt, sondern auch die Perspektiven erweitert. Und es ist ein Geschenk. Denn klar ist, dass diese Option nicht viele Familien mit schulpflichtigen Kindern haben.

Mit diesem Wissen, einer guten Portion Aufregung und Vorfreude starteten wir mit dem Wohnwagen und fuhren durch Österreich, Ungarn, Slowenien und Italien bis nach Spanien. Das kristallklare grün-blaue Wasser der Soca, einem großen Fluss, der durch Slowenien führt, zog uns in seinen Bann. Auch die Begegnungen mit den Menschen dort waren einzigartig. So saßen wir abends oft mit anderen Familien am Lagerfeuer.

In Spanien fühlten sich die Kinder mit dem Meer verbunden. Ich habe noch in Erinnerung wie frei und unbeschwert sie am Stand mit dem Wind um die Wette rannten und die Wellen anschrien.

Wir gewöhnten uns an ein Leben in und um den Wohnwagen, die Abfahrt und Ankunft an Campingplätzen wurden zur Routine. Und die Zeit verging zugleich langsam und rasend schnell. Um Weihnachten herum waren wir wieder zuhause und freuten uns auf unseren nächsten Reiseteil in Costa Rica.

In Costa Rica setzten wir in dem kleinen Dorf "Longo Mai" im Landesinneren ein soziales Projekt für Kinder um. Dafür brachten wir einen Koffer mit Material mit. Die Kinder im Ort nahmen unser Angebot dankbar an. Trotz dessen, dass unsere Kinder kein Spanisch sprechen könnten, bekamen sie schnell Freunde dort und leiteten Bastelakionen an oder brachten den Kindern deutsche Gruppenspiele bei. Aufgrund einiger Spendenaktionen bei Freunden und in unseren Kirchengemeinden konnten wir mittlerweile den Fortbestand des Kinderclubs dort für mehr als ein ganzes Jahr sichern (vielen Dank noch einmal an die zahlreichen Spenderinnen und Spender!).

Mit vielen neuen Freunden aus Costa Rica und einem Abschied, der uns nicht leicht fiel, kamen wir um Ostern wieder zurück und machten uns bald mit dem Wohnwagen auf den Weg nach England und Schottland. Die Burgen, Schlösser und alten Landhäuse beeindruckten uns sehr. Auch dort stellten wir allerdings fest, dass nichts wichtiger ist, als der Kontakt zu netten Menschen. Und dabei ist die Sprache zweitrangig.

Rückblickend war das Jahr auf Reisen mit der Familie nicht nur eine Sammlung aufregender Erlebnisse, sondern auch eine Zeit des Wachstums. Die unzähligen Erinnerungen, die wir geschaffen haben, werden uns ein Leben lang begleiten. Die Erfahrungen, die wir in verschiedenen Ländern gemacht haben, haben unsere Sicht auf die Welt verändert und uns gelehrt, die Schönheit in der Vielfalt zu erkennen. Letztendlich ist es nicht nur die Reise selbst, sondern die gemeinsamen Momente, die uns als Familie noch enger zusammengebracht haben.






















 

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